Island: Goldenes Dreieck und Westfjorde.
In Island fällt die Wahl schwer, wohin man zuerst fahren soll. Ich entschied mich im Juni/Juli 2011, erst zwei Tage in Reykjavik zu verbringen und dann weiter nach Isafjörður in den Westfjorden weiterzufliegen.
Þingvellir, Geysir und Gullfoss
Den ersten Tag in Reykjavik nutzte ich für die klassische Touristenrundfahrt. Alle drei sind auf alle Fälle die Reise wert!
Westfjorde
Am nächsten Morgen flog ich weiter nach Isafjörður. Der Anflug auf den Flughafen zählt zu den spektakulärsten überhaupt. Teils meint man, dass jetzt gleich ein Flugzeugflügel am Berg streift! Für den Piloten bleibt nicht viel Platz, um im Fjord eine Schleife zu drehen und zu landen.
Zuhause hatte ich noch nach Wandermöglichkeiten rund um Isafjörður zu recherchieren und fand auch einige Tourenvorschläge. Die Beschreibungen lauteten in etwa: „Beim großen Stein 100 m bergauf, dann leicht links halten bis zu den Sträuchern und dann am Kamm weiter.“ Markierungen gibt es gar keine und bis auf Wegspuren gibt es keine Anhaltspunkte. Also ging ich auf Nummer sicher und ging einfach den Schotterpisten entlang und dann noch ein Stück weiter auf einen Gipfel.
An einem Tag buchte ich einen geführten Ausflug zur Halbinsel Hornstrandir. Bei Wind und Wetter mit einem kleinen Boot zum Anlegeplatz und dann ein Stück quer über die Insel bis zu einer kleinen Siedlung. Dazwischen lag noch ein eiskalter Bach, den es barfuß zu durchqueren galt. Er war wirklich saukalt.
Barbara Haid | Alpendiva, 08.07.2011